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Schpaaa

Schpaaa(Bunch of Five), Norwegen 1998, Regie: Erik Poppe

Jonas und Emir gehören einer fünfköpfigen Jugendgang (11-16 jährige Teenager) in Oslo an. Die Schule ist nur lästige Pflicht, wichtiger sind ihnen die kleinen Jobs, welche sie für die Yugo-Mafia nebenher bestreiten, Drogenkurierdienste, Schlägerjobs. Das ist wesentlich spannender und bringt einen Haufen Kohle ein, ist also "schpaaa" - voll cool.

Da Emir einen kleinen 'Dachschaden hat', er wurde von seinem Vater so verprügelt, das ihm eine Metallplatte in den Kopf eingesetzt werden musste, verwechselt er bei einem Auftrag die Zielpersonen. Der eigentliche Kunde wird verprügelt, und der Geld schuldige Junkie mit einem dicken Päckchen H beschenkt. Aus Spiel wird nun Ernst für die Kinners ...

Erik Poppe legt mit Schpaaa ein erstaunlich einfühlsames und professionelles Debut als Regisseur vor. Erstlinge von Werbefilmern sind manchmal progressiv, meist aber anders als von bereits etablierten Filmemachern. Häufig leider auch einfach misslungen, denn der Atem reicht oft nicht über Kurzfilmlänge hinaus.

Schpaaa hingegen ist ein homogenes Stück Film, bei dem alles der Dramturgie der Story untergeordnet ist. Schnitt, Kamera oder die Musik drängen sich nie in den Vordergrund, alles dient ganz klassisch dem Erzählen einer Geschichte.

Für diese hat er sich ab 1996 weitgehend aus dem Berufsleben zurückgezogen, um Recherchen in der Osloer Jugendszene anzustellen. Was dabei herauskam ist angeblich "... die exakte Umschreibung dessen, was auf der Strasse unten passiert, wenn ich aus dem Fenster schaue." Natürlich bezweifeln das einige Osloer, erreicht Schpaaa doch in seinen härtesten Szenen eine für viele beinahe unglaubliche Brutalität, und das bereits unter Kindern.

An diesen Stellen fühlt man sich an Larry Clark's Kids oder an Matthieu Kassovitz's La Haine erinnert (beide von 1995). Für mich wirkt er aber am ehesten wie ein Pendant zu Lawrence Ah Mon's Jugendfilm Spacked Out (2ooo) aus Hong Kong (kinolounge-Review von Shelly Kraicer). Dort sind es vier Mädchen die sich nicht um Konventionen scheren, klauen was das Zeug hält, ebenso weiche Drogen einpfeiffen, und keinen Gedanken an gesellschaftliche Regeln und Normen verschwenden. Nur in einer anderen Grossstadt ...


Szenenbild Szenenbild Szenenbild Szenenbild


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hinzugefügt: April 13th 2002
Autor: Walter Helbig
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Sprache: deu

  

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