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nobudgetarts
Senior Member Beiträge: 18 Angemeldet: 4.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 21.8.2006 um 11:45 |
Blue Velvet
„She wore blue velvet. Bluer than velvet was the night. Softer than satin was the light. From the stars. She wore blue velvet. Bluer than velvet were her eyes. Warmer than may her tender sighs. Love was ours. Ours a love I held tightly. Feeling the rapture grow. Like a flame burning brightly. But when she left, gone was the glow of. Blue velvet. But in my heart there'll always be. Precious and warm, a memory. Through the years and I still can see blue velvet. Through my tears“. Bobby Vinton
Jeffrey, ein junger Mann aus der Kleinstadt Lumberton, findet am hellichten Tag auf einer Wiese ein abgetrenntes menschliches Ohr, das er pflichtbewusst zur Polizei trägt. Mit Hilfe von Sandy, der Tochter des Polizei-Inspektors, führt er auf eigene Faust Ermittlungen durch und versucht, die Hintergründe seines merkwürdigen Fundes zu lüften: Aus einem Versteck im Wandschrank heraus beobachtet er die Vergewaltigung der schönen Nachtclub-Sängerin Dorothy Vallens, die von dem brutalen Gangster Frank Booth erpresst wird und ihm hilflos ausgeliefert scheint. Aus Jeffreys Detektivspiel entwickelt sich eine heftige Liebesaffäre mit der mysteriösen Frau. Beim Versuch, ihr zu helfen und ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen, gerät Jeffrey immer tiefer in einen Irrgarten aus Gewalt, Täuschung und Leidenschaft, an dessen Ausgang überraschend ein Happy End wartet.
Mit „Blue Velvet“ erzählt David Lynch eine auf den ersten Blick eher simple Kriminalgeschichte. Doch unter der Oberfläche der heilen Kleinstadtwelt von Lumberton lauern menschliche Abgründe: Gewalt, Unterdrückung, Macht, Perversion und Psychose. Nur wenige Filme haben das Publikum so stark beunruhigt wie „Blue Velvet“, der durchsetzt ist von irritierenden Bildern und Dialogen. Die Handlung, mit ihren überraschenden, fast mutwilligen Wendungen, folgt der Logik eines Traumes, auch wenn „Blue Velvet“ einer der wenigen Lynch-Filme ist, in denen das Surreale zwar angedeutet wird, aber noch weitestgehend neben einer in sich schlüssigen Handlung existiert. Schauspielerische Glanzleistungen bieten in diesem Film unter anderem Dennis Hopper, als psychotischer, drogenabhängiger und impotenter Gangster Fred Booth, und Isabella Rossellini, die in der Rolle der Sängerin Dorothy Vallens ihren schönen Körper als verletzlich, versehrt und deformiert zeigt.
Regie: David Lynch
USA, 1986
Mit Dennis Hopper, Isabella Rossellini, Laura Dern, Kyle McLachlan
Am 26.09. und 03.10., jeweils um 20h im Kleinsten Kino Bochums in der [no-budget-arts] BASTION, Metzstr. 23, 44793 Bochum
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