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nobudgetarts
Senior Member Beiträge: 18 Angemeldet: 4.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2006 um 13:02 |
Kriegsveteran Jacob Singer leidet seit seiner Rückkehr aus Vietnam unter schrecklichen Visionen. Er sieht gesichtslose Dämonen, Teufelsfratzen und seltsam verstümmelte Monster; Bilder eines Massakers im Mekong Delta, bei dem er schwer verwundet wurde, und seines bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Sohnes verfolgen ihn. Als sich seine Alpträume schließlich auch auf den Wachzustand ausdehnen und er andere Veteranen trifft, die unter ähnlichen Ängsten leiden, wächst in ihm ein schrecklicher Verdacht: Wurde er Opfer eines geheimen Drogenexperiments der amerikanischen Armee? Oder sind es am Ende doch posttraumatische Stresssymptome, die ihn nun, Jahre nach Kriegsende, langsam in den Wahnsinn treiben?
als zehn Jahre lang wurde das Drehbuch zu Jacob’s Ladder in Hollywood als eines der besten gehandelt – und als unverfilmbar. Ausgerechnet Regisseur Adrian Lyne, sonst eher als Mann für seichte Filme wie 9 ½ Wochen oder Ein unmoralisches Angebot bekannt, nahm 1990 schließlich die Herausforderung an und wagte sich mit phänomenalem Erfolg an die Verfilmung des Stoffes. Das Ergebnis setzte Maßstäbe im Bereich des modernen Psycho-Thrillers. Mit seiner unprätentiösen Inszenierung, dem wohldosierten, sparsamen Einsatz von Spezialeffekten, Licht und Perspektive erzeugt Lyne eine dichte, gespenstisch-realistische Atmosphäre und bleibt dabei immer Herr über die unzähligen Handlungsebenen der Geschichte. Das Ensemble der Darsteller, darunter Tim Robbins und der noch unverbrauchte Macaulay Culkin, agieren angenehm zurückhaltend und laufen gerade dadurch zur Höchstform auf.
Regie: Adrian Lyne
USA, 1990
Mit Tim Robbins, Elizabeth Pena, Danny Aiello
Am 21.11. und 28.11., jeweils um 20h im Kleinsten Kino Bochums in der [no-budget-arts] BASTION, Metzstr. 23, 44793 Bochum |
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